Der Weg ist das Ziel

Der Februar ist zwar der kürzeste Monat im Jahr, aber so schnell wie heuer ist er gefühlt noch nicht oft vergangen. Es war ja auch ständig etwas los. 

Öffentlichkeitsarbeit für den Verein – Seit wenigen Wochen gibt es die Facebook-Seite vom Verein Team SPORTordination. Die wöchentlichen Video-Beiträge zu planen, zu drehen und zu schneiden, nimmt doch einige Zeit in Anspruch. Aber es macht auch Spaß, die Sportskolleginnen und -kollegen auszufragen. 

Dienstreisen und Training – Auslandsdienstreisen lassen sich nicht immer

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E-Kreuz – Ausstellungsobjekt vor dem Norwegischen Ölmuseum in Stavanger

mit mehrwöchiger Vorlaufzeit planen, so dass auch der Trainingsplan darauf abgestimmt werden könnte. Im Februar kam es recht kurzfristig zu einer einwöchigen Dienstreise nach Norwegen. Mit dem Trainingsplan hat sich das nur durch Zufall und ein bisschen kreative Eigengestaltung halbwegs gut vereinbaren lassen. Und Stavanger ist eine angenehme Stadt für Läufer und andere Ausdauersportler. Es wird halt um diese Jahreszeit noch recht früh dunkel da oben im Norden. Da bietet es sich an, lange Einheiten zu splitten: zuerst draußen laufen und die Stadt erkunden und dann im Hotel noch das Ergometer ein bisschen quälen.

Virtuelle Wanderung zum Südpol – Die norwegischen Kollegen haben die Gelegenheit auch gleich genutzt und mich in ihr „HSSE Dream Team“ aufgenommen, das im Rahmen einer Aktion zur betrieblichen Gesundheitsförderung über einen Zeitraum von 42 Tagen Schritte sammelt. Bildschirmfoto 2019-03-03 um 20.44.12Ich habe mich zwar anfangs gewundert, warum die Norweger dabei von der Grenze des Eisschelfs zum Südpol wandern. Dann habe ich aber gelernt, dass ja Roald Amundsen seinen ursprünglichen Plan, den Nordpol als erster zu erreichen geändert hat, weil schon andere vor ihm dort gewesen sein sollen (waren sie vermutlich eh nicht). Dann hat er eben seine Expedition zum Südpol gemacht, und dort war er dann auch nachweislich als erster, 35 Tage vor Robert Scott. Ich bin weit vor der Deadline der Challenge am Südpol angekommen und weiß gerade nicht genau, wohin wir jetzt noch gehen – nach dem Motto, der Weg ist das Ziel.

Stabis – Wie meistens: zu wenig. Ich habe aber doch mit Bikram-Yoga  weiter gemacht. Das ist so eine Art Hassliebe geworden. Ich frage mich jedes Mal, warum ich mir die Hitze und den überfüllten Trainingsraum antue, aber danach tut es gut.

Das Wetter – Eigentlich erinnere ich mich kaum an das Wetter im abgelaufenen Monat. Die meiste Zeit war es winterlich kalt, aber ohne Schnee, in den letzten Tagen dann teilweise viel zu warm und sehr windig, ein paar Mal auch Regen. Die Temperaturen in Wien und Stavanger haben sich sehr ähnlich angefühlt.

fc7c3594-f410-438c-85ba-f6c375f82c59Zwei Wettkämpfe im Februar bei der VCM Winterlaufserie lieferten Ergebnisse zum Grübeln. Auf der Halbmarathondistanz werde ich einfach nicht schneller. Dafür konnte ich die sieben Kilometer um eine ganze Minute schneller laufen als im Vormonat und somit neuerlich eine persönliche Bestzeit aufstellen.

Das Trainingstagebuch ergab für Februar dann letztendlich folgende Statistik für 47 Trainingseinheiten im Gesamtumfang von 47 Stunden:

  • Laufen (28x): 238 km … … … … … … bisheriges Jahr gesamt: 491 km
  • Radfahren/Ergometer (7x): 0/293 km … bisheriges Jahr gesamt: 0/630 km
  • Schwimmen, Bahn (8x): 15,0 km … … bisheriges Jahr gesamt: 29,3 km
  • Stabi-Training (2x): 45 min
  • Yoga (2x): 3 Stunden 10 Minuten