Spezialauftrag (das Making-of)

Die Tochter braucht eine Erbsensuppe für ein Fotoshooting (hat aber eigentlich gar keine Zeit, alles zu besorgen und zu kochen). Also gibt es heute Erbsensuppe zum Abendessen. Vielleicht kann man mit dem Grün den Frühling herbeikochen 😉

Zum Nachkochen:

  • Zwiebel anschwitzen
  • Mit Weißwein ablöschen
  • Tiefkühlerbsen und Petersilie dazu geben
  • Mit Wasser aufgießen
  • Zum Würzen Zitrone, Salz, Pfeffer und Muskat
  • Alles 5-10 Minuten köcheln lassen
  • Ein Stück kalte Butter dazugeben und pürieren.

Erbsensuppe2

Verfeinern könnte man das ganze mit gebratenen Garnelen als Einlage, oder mit einem gebratenen Fischfilet … aber das hätte den Rahmen an einem Dienstag Abend – trainingstechnisch Ruhetag – dann doch ein bisschen gesprengt.

Damit beim Fotoshooting noch geschummelt werden kann, gibt es auch eine Erbsen-Spinat-Suppe. Damit können sie dann noch Grüntöne abmischen 🙂

Ende der Funkstille – es läuft wieder

Ein halbes Jahr ohne Laufen, das geht – aber wenn es wieder läuft, ist es doch um vieles besser! Heute wurde in Wien die Laufsaison eröffnet, und ich war als Pacemakerin dabei.

Rekapitulieren wir kurz:

  • Verletzung beim Vienna City Marathon 2016 – mein 10. Marathon sollte zum Jubiläum unbedingt eine persönliche Bestzeit bringen. Daraus wurde „nur“ die zweitbeste Marathonzeit und einen Plantarfasziitis.
  • Sechs Monate ohne Laufen – viel Radfahren und Schwimmen, denn der zweite Saisonhöhepunkt 2016 war ein Triathlon über die Halbdistanz. Der musste aber, so wie einige Testwettkämpfe davor, nach dem zweiten Wechsel abgebrochen werden.
  • Vorsichtiger Wiedereinstieg ins Laufen im September/Oktober – die Gedanken immer beim Fuß. Erste Wettkämpfe – der Fuß spielte mit.
  • Triathlontrainingslager im Februar – das Vertrauen in den Fuß steigt. Viel Dehnen und Massieren ist immer noch notwendig, aber inzwischen ist klar, was gut tut.
  • Der Trainingsplan ist wieder auf den Vienna City Marathon am 23.4.2017 ausgerichtet – aber im Gegensatz zum Vorjahr ist das Motto über der heurigen Saison „GELASSENHEIT“.
    Oder um es auf Kärntnerisch auszudrücken: Loss lei lafn! Bzw. Wonn’s laft, donn laft’s.
170305_pacenlaufenhilft
Luftballon flieg … (…mir nicht davon)!

Heute also Laufen Hilft – eine wunderbare, sehr gut organisierte Veranstaltung, mit der in Wien schon seit 10 Jahren irgendwie die Laufsaison eröffnet wird.

Offiziell habe ich noch nie Tempomacher gespielt, daher war durchaus Nervosität da. Vor allem die große Unbekannte: wie läuft es sich mit einem riesengroßen, heliumgefüllten Luftballon?

Und wie wird der am besten befestigt? Dazu konnte man in unserem Pacemakerteam heute interessante Beobachtungen machen:

  • Mann 1: Schnur am Startnummernband festgebunden – fertig – los.
  • Mann 2: Schnur innerhalb des T-Shirts am Rücken geführt – am Startnummernband festgebunden (und evtl. mit einer Sicherheitsnadel am Halsbündchen geführt) – fertig – los.
  • Mann 3 (seines Zeichens Physiotherapeut – hat also Tapes als Grundausstattung in jeder Lebenslage dabei): Schnur innerhalb des T-Shirts am Rücken geführt – am Startnummernband festgebunden – am Rücken mit Kinesiotape festgeklebt – fertig – los.
  • Frauen: Schnur innerhalb des T-Shirts am Rücken geführt – durch den BH gezogen und dort festgemacht – am Startnummernband festgebunden – mit ein bis zwei Sicherheitsnadeln am Rücken und Halsbündchen geführt – fertig – los. Sicher ist sicher, und die Kräfte verteilen sich so einfach besser 😉

Und das Pacen an sich: den Halbmarathon zu schnell begonnen, um ja nicht am Anfang Zeit zu verlieren. Dann ein gleichmäßiges, immer noch eher zügiges Tempo, so dass zum Schluss als Bruttozeit 1:59:55 auf der Anzeigetafel stand – Netto waren es aber doch 1:56:46. Sorry an all jene 2-Stunden-Läufer, denen mein Luftballon auf der ersten Runde entfleucht ist!