Von Freiwasser und roten Enten

Das Vienna Open Water ist ein Freiwasserschwimmbewerb mitten in der Großstadt, klein und sehr fein! Hoffentlich gibt es eine Fortsetzung nächstes Jahr …

An einem Mittwoch Abend nach der Arbeit noch zu einem Wettbewerb zu fahren – das klingt anstrengend. Nicht so mit dem Vienna Open Water. Der Bewerb findet auf der Neuen Donau beim Vienna City Beach Club statt – also eigentlich gut erreichbar direkt an der Autobahn (Abfahrt Kaisermühlen) und doch im Grünen. Heuer kann die Anreise wegen der Baustellensituation in der Umgebung mühsam sein – man kann aber auch zum wiederholten Male Glück haben. Ähnlich verhält es sich mit dem Parkplatz dort: Der wird derzeit zur Hälfte von Baufirmen für Fahrzeuge, Material und Container genutzt (oder besser gesagt blockiert). Das ist frustrierend, wenn man nicht gerade einen Kleinwagen hat, den man mit Zentimeterarbeit auch noch in eine fast nicht existierende Parklücke stellen kann 😉

Aber zurück zum eigentlichen Thema. Beim Vienna Open Water gibt es drei Bewerbe: 3,8 km oder 1,9 km oder 1,0 km, wobei die letzteren gemeinsam starten, der erste eineinhalb Stunden früher. Das Ambiente ist familiär, die Organisation perfekt, ebenso die räumlichen Verhältnisse beim Vienna City Beach Club.

IMG_2015Und ein gewisse Portion Wetterglück scheint die Veranstalterin auch gepachtet zu haben: während rund um Wien die Gewitter und im Rest von Österreich Unwetter durchs Land zogen, schien die Donauinsel wettertechnisch an diesem Tag ein gallisches Dorf zu sein. Kein Regen und gegen Ende sogar noch ein paar Strahlen der untergehenden Abendsonne. Am Tag nach dem Event war die Neue Donau dann fürs Baden gesperrt, weil die Hochwasser aus dem Westen Österreichs ankamen.

Die Veranstaltung in ein paar Punkten zusammengefasst:

  • Professionelle Moderation und Fachkommentare von Mirna Jukic
  • Gut durchdachter zeitlicher Ablauf, stressfrei
  • Gut bestücktes Startersackerl im praktischen Sportbeutel gefüllt mit Badehaube (=Startnummer), Riegel, zwei Getränken und Probepackungen von Duschgels (dankenswerterweise auch ganz wenig Papier, sprich Werbefolder)
  • Gemütliche Atmosphäre (zumindest für mich, weil so viele bekannten Gesichter da waren)
  • Zielverpflegung mit vielen gesunden Weckern – einfach und gut
  • Siegerehrung mit Tombola und einer witziger Moderation

IMG_2037Das Highlight: Die und der letzte jedes Bewerbs bekommt auch einen Preis, und zwar eine Medaille in Form einer roten Ente und einen Gutschein für ein Freiwassertraining mit Anne.

Darüber und darauf freue ich mich ganz besonders 😉